Publikationen

Dr. phil. Gudrun Brockhaus
Dipl.Psych., Dipl.Soz., Psychoanalytikerin (DGPT)
wissenschaftliche Angestellte am Department Psychologie – Sozialpsychologie – von 1977-2007

Publizierte Arbeiten:

1)
Geheimrat Sauerbruch – Aus dem Leben eines großen Arztes.
In: Heinrich Bollinger et al.: Medizinerwelten. Die Deformation des Arztes als berufliche Qualifikation. München: Zeitzeichen 1981, S. 88-145

2)
(mit D. Luz): Ambulante sozialpsychiatrische Arbeit.
In: Heiner Keupp/Dodó Rerrich (Hg.): Psychosoziale Praxis – gemeindepsychologische Perspektiven. München-Wien-Baltimore: Urban und Schwarzenberg 1982, S. 149-157

3)
Leben wir in einem „Zeitalter des Narzißmus“? Sozialpsychologische Überlegungen.
In: Thomas Ziehe et al.: Die Welt als Spiegel. Der neue Narzißmus. Tutzinger Materialien Nr. 64, 1989, S. 39-51

4)
„Seelenführung, aus den Mächten des Blutes gespeist …“ Psychotherapie und Nationalsozialismus.
In: Heiner Keupp/ Helga Bilden (Hg.): Verunsicherungen. Das Subjekt im gesellschaftlichen Wandel. Göttingen, Toronto, Zürich: Hogrefe 1989, S. 153-183

5)
Opfer, Täterin, Mitbeteiligte. Zur Diskussion um die Rolle der Frauen im Nationalsozialismus.
In: Lerke Gravenhorst/ Carmen Tatschmurat (Hg.): TöchterFragen. NS-Frauengeschichte. Freiburg: Kore 199o, S. 1o7-126

6)
„Schrecklich lieb …“ Anmerkungen zu einer deutschen Heldenmutter.
In: Die Philosophin. Forum für feministische Theorie und Philosophie, Heft 3, 1991, S. 26-5o

7)
Psychoanalytische Hitler-Deutungen.
In: Luzifer-Amor. Zeitschrift zur Geschichte der Psychoanalyse, 5. Jahrgang, Heft 9, 1992, S. 8-24

8)
Männerbilder und weibliche Sehnsüchte. Beispiele aus der NS-Literatur von Frauen.
In: Die Philosophin. Forum für feministische Theorie und Philosophie, Heft 8, 1993, S. 8-23

9)
Gleiches Blut. Symbiose und Gewalt in Hitlers ‚Mein Kampf‘.
In: Joachim Hohl/Günter Reisbeck (Hg.): Individuum, Lebenswelt, Gesellschaft. München, Wien: Profil 1993, S. 55-72

10)
Fremdenfeindliche Gewalt und die Sentimentalität moralischer Appelle.
In: Kriminologisches Journal I/1994, S. 2-11

11)
Gewalterleben und die Krise der Moderne.
In: Psychologie und Gesellschaftskritik, 18. Jg., Heft 2 1994, S. 45-66

12)
Vom Nutzen psychoanalytischen Vorgehens in der Sozialpsychologie.
In: Heiner Keupp (Hg.): Zugänge zum Subjekt. Perspektiven einer reflexiven Sozialpsychologie. Frankfurt: Suhrkamp 1994, S. 54-96

13)
Male Images and Female Desire.
In: Modernism/Modernity, vol. 3/1 1996, S. 71-86

14)
„Aber die Autobahnen…!“ Zur Sozialpsychologie der NS-Attraktion.
In: Psychologie heute 12/1996, S. 11-18

15)
Schauder und Idylle. Faschismus als Erlebnisangebot.
München: Antje Kunstmann 1997

16)
Zur Psychologie der Faschismusanfälligkeit am Beispiel der „Deutschen Seelenheilkunde“.
In: Klaus Weber (Hg.): Unterstellte Subjekte. Der Beitrag der deutschen Psychologie zur Faschisierung der Subjekte. Berlin/Hamburg: Argument 1998, S. 16-61

17)
Die Lederhose – Ein verkanntes Emblem der 50er Jahre.
In: Klaus Albrecht Hartmann/ Rolf Haubl (Hg.): Von Dingen und Menschen. Funktion und Bedeutung materieller Kultur. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag 2000, S. 37-60

18)
„Lieber Papi! In Rußland ist es sicher nicht schön?“ Kinderbriefe im Zweiten Weltkrieg.
In: Benedikt Burkard/ Friederike Valet (Hg.): „Abends wenn wir essen fehlt uns immer einer“ Kinder schreiben an die Väter 1939-1945. Heidelberg: Umschau/Braus 2000, S. 129-143

19)
Subjektive Dilemmata der Forschung zur fremdenfeindlichen Gewalt.
In: Jennifer Wasmuth (Hg.): Zwischen Fremd- und Feindbildern. Interdisziplinäre Beiträge zu Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. Münster: LIT 2000 (Fremde Nähe – Beiträge zur interkulturellen Diskussion Bd. 16), S. 219-233

20)
“Erinnerung lohnt nicht“ – Kein Interesse für die Zwangsarbeiter.
In: Psychosozial 24.Jg, Nr. 85, Heft III, 2001, S. 113-128

21)
„Kampf – wie eine Erlösung“ (Goebbels) – Motive der nationalsozialistischen Erlebniswelt.
In: Anne-Marie Schlösser/ Alf Gerlach (Hg.): Gewalt und Zivilisation. Erklärungsversuche und Deutungen. Gießen: psychosozial 2002, S. 399-414 ISBN 3-89806-155-8

22)
„Nichts, worüber man sich Gedanken machte“ – Kein Interesse für das Schicksal der Zwangsarbeiter damals wie heute.
In: Annemarie Bauer et al. (Hg.). Psychoanalytische Perspektiven. Ein Lesebuch. Frankfurt a.M. et al.: Peter Lang 2002, S. 95-124, ISBN 3-63139118-8

23)
Die Reparatur der Ohnmacht – Zur Psychologie der politischen Reaktionen auf den 11. September 2001.
In: Politische Studien Nr. 386, 53. Jg., Nov./Dez.2002, S. 21-41

24)
Sucht nach Feinden.
In: Medardus Brehl/ Kristin Platt (Hg.): Feindschaft. München: Wilhelm Fink 2003, S. 198-210, ISBN 3-7705-3690-8

25)
Psychoanalytische Beiträge zur Nationalsozialismusforschung.
In: Alf Gerlach/ Anne-Marie Schlösser/ Anne Springer (Hg.): Psychoanalyse mit und ohne Couch. Haltung und Methode. Gießen: psychosozial-Verlag 2003, S. 391-411 ISBN 3-89806-238-4

26)
Die Reparatur der Ohnmacht – Zur politischen Psychologie des 11. September.
In: Thomas Auchter et al. (Hg.): Der 11. September. Psychoanalytische, psychosoziale und psycho-historische Analysen von Terror und Trauma. Gießen: psychosozial 2003, S. 357-379 ISBN 3-89806-247-3

27) „Dann bist Du verloren, liebe Mutter!“ Angst und Rassismus in NS-Elternratgebern.
In: Paula Diehl (Hg): Körper im Nationalsozialismus. Bilder und Praxen. München: Fink 2006, S. 33-50

28)
Sozialpsychologie der Akzeptanz des Nationalsozialismus: Kritische Anmerkungen zu ‚Rausch und Diktatur‘.
In: Árpád von Klimó/ Malte Rolf (Hg.): Rausch und Diktatur. Inszenierung, Mobilisierung und Kontrolle in totalitären Systemen, Frankfurt/M./ New York: Campus 2006, S. 153-176

29)
Lockung und Drohung – die Mutterrolle in zwei Ratgebern der NS-Zeit.
In: Miriam Gebhardt/ Clemens Wischermann (Hg.): Familiensozialisation seit 1933 – Verhandlungen über Kontinuität. Stuttgart: Franz Steiner 2007, S. 49-68

30)
Aber die Fackelzüge! Der Nationalsozialismus als Vorläufer der event-Kultur.
In: Harald Pühl/ Wolfgang Schmidbauer (Hg.): Eventkultur. Berlin: Ulrich Leutner 2007, S. 83-110

31)
Muttermacht und Lebensangst. Zur Politischen Psychologie der NS-Erziehungsratgeber Johanna Haarers
In: Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte: Mütterliche Macht und väterliche Autorität – Elternbilder im deutschen Diskurs. Göttingen: Wallstein 2008, S. 63-77

32)
„Was ich (mir) nie verzeihen werde“ – Deutungskampf um die ‚68er‘.
In: Ästhetik & Kommunikation 140/141, 39.Jg., 2 /2008; S. 159-171

33)
„Die ‚deutsche Mutter’ in Johanna Haarers NS-Erziehungsratgebern -, eine sozialpsychologische Untersuchung.
In: Marita Krauss (Hg.): Sie waren dabei. Mitläuferinnen, Nutznießerinnen, Täterinnen im Nationalsozialismus. Dachauer Symposien zur Zeitgeschichte, Bd.8. Göttingen: Wallstein 2008, S. 23-41
34)
“Bloß nicht moralisieren!” Emotionale Prozesse in der pädagogischen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus.
In: Einsichten und Perspektiven, Themenheft 1/2008, S. 30-36.

35)
(Herausgeberschaft): Ist Die Unfähigkeit zu trauern noch aktuell? Eine interdisziplinäre Diskussion. psychosozial 3/2008

36)
Die Unfähigkeit zu trauern als Analyse und als Abwehr der NS-Erbschaft.
In: dies. (Hg.): Ist Die Unfähigkeit zu trauern noch aktuell? Eine interdisziplinäre Diskussion. psychosozial 3/2008, S. 29-40.

37)
Geborgen in der Volksgemeinschaft? Versöhnungsversprechen und Angst im Nationalsozialismus.
In: Karsten München, Dietrich Munz, Anne Springer (Hg.): Die Fähigkeit, allein zu sein. Gießen: Psychosozial-Verlag 2009, S. 71-87

38)
Die Demontage der 68er. Sozialpsychologische Überlegungen.
In: Hans-Dieter König und Hans Jürgen Wirth (Hg.): Biografie und Politik – Krise, Brüche, Kontinuitäten. psychosozial 4/2009, S. 31-44

39)
Emotionen im Umgang mit dem NS-Erbe
In: Katechetische Blätter 135. Jg., 2010, H.1, S.10-14

40)
Kontroversen um die „Kriegskindheit“.
In: Forum Psychoanalyse, 26, 2010, S. 313-324

41)
Das ausgeschlagene Erbe – Angst und Abwehr nach 1945.
In: Anne Springer, Bernhard Janta, Karsten Münch (Hg.): Angst. Gießen: Psychosozial-Verlag 2011, S. 229-241, ISBN 978-3-8379-2104-5

42)
The emotional legacy of the National Socialist Past in Post-War Germany.
In: Linda Shortt/ Aleida Assmann: Memory and Political Change. London: Palgrave 2011, S. 34-50

43)
Ein unterschätzter Klassiker. The Authoritarian Personality
In: Markus Brunner et al. (Hrsg.): Politische Psychologie heute? Themen, Theorien und Perspektiven der psychoanalytischen Sozialforschung. Gießen: Psychosozial 2012, S. 53-78,

44)
Schöne neue Berufswelt. Beobachtungen aus der psychoanalytischen Praxis.
In: Ästhetik & Kommunikation 156, 43. Jg, 2012, S. 49-59

45)
Trauer um den Herrenmenschen. Emotionen und Tabus im Umgang mit dem NS-Erbe.
In: Margrit Frölich, Ulrike Jureit, Christian Schneider (Hrsg.): Das Unbehagen an der Erinnerung ­ Wandlungsprozesse im Gedenken an den Holocaust. Frankfurt: Brandes & Apsel 2012 , S. 101-117, ISBN 9783837921182

46)
Fatale Attraktion – Jugend und NS-Bewegung.
In: Interventionen. Zeitschrift für Verantwortungspädagogik 01/2012, S. 20-26

47)
als Herausgeberin:
Attraktion der NS-Bewegung. Essen: Klartext 2014. ISBN 978-3-8375-1033-1

48)
Einführung. Attraktion der NS-Bewegung – Eine interdisziplinäre Perspektive.
In: dies. (Hrsg.): Attraktion der NS-Bewegung. Essen: Klartext 2014, S. 7- 28

49)
„Die Phrase hat Blut getrunken und lebt“. Zur Aktualität früher NS-Analysen.
In: dies. (Hrsg.): Attraktion der NS-Bewegung. Essen: Klartext 2014, S. 95-114

50)
„Und du siehst, dass du alleine bist.“ Zu den Begegnungen zwischen jüdischen Überlebenden und deutschen Jugendlichen.
In: Einsichten und Perspektiven. Bayerische Zeitschrift für Politik und Geschichte 1/2015, S. 38-43

51)
Emotionale Muster der Ideologiegläubigkeit – zur Aktualität der „Authoritarian Personality“.
In: Interventionen. Zeitschrift für Verantwortungspädagogik, Heft 6, 2015, S. 15-24

52)
Der deutsche Herrenmensch – ein attraktives Angebot.
In: Klaus Ring, Stefan Wunsch (Hrsg.): Bestimmung: Herrenmensch. NS-Ordensburgen zwischen Faszination und Verbrechen. Dresden: Sandstein 2016, S. 164-173