Dr. Gudrun Brockhaus


geb. 1947 in Plettenberg/NRW.
Abitur 1966, Studium in Freiburg und München, Diplom-Psychologin 1973, Diplom-Soziologin 1977, diverse Tätigkeiten als Volkshochschuldozentin, Übersetzerin, Legasthenie-Therapeutin.

Von 1977-2007 wissenschaftliche Angestellte im Bereich Sozialpsychologie der Ludwigs-Maximilians-Universität.
1997 Dissertation in Bremen (Prof. Leithäuser) über die Psychologie des Nationalsozialismus.
Von 2002-2008 Lehrauftrag für Sozialpsychologie an der Freien Universität Bozen.

Schwerpunkte in Forschung und Lehre: Sozialpsychologie des Nationalsozialismus und der Nachkriegszeit, Psychotherapie im NS, Frauen und NS, aktuelle Themen der politischen Psychologie (rechte Gewalt, 68er, ‚holocaust education’ etc.), Psychoanalytische Sozialpsychologie.
Zahlreiche Publikationen zu diesen Themen (vgl. Publikationen).
Buchveröffentlichung: „Schauder und Idylle. Faschismus als Erlebnisangebot“. München 1997

Psychoanalytische Ausbildung an der Akademie für Psychoanalyse und Psychotherapie München;
seit 1983 psychoanalytische Praxis in München.

1999 Gründung einer Stiftung zur Unterstützung der ehemaligen ukrainischen Zwangsarbeiter der Firma „Brockhaus Söhne“.
2004 zusammen mit Eckhardt Brockhaus Gründung der G&E Brockhaus-Stiftung.